Wie gebraucht man Safar?

• Sei ein Freund

  Du bist ein Reisegefährte, ein Freund, der sich für einen anderen Glaubenden Zeit nimmt und einfach sein Leben öffnet und ihn an seiner Erfahrung teilhaben lässt.

• 1-1

  Die 30 Schritte sollen im persönlichen Gespräch zu zweit erarbeitet werden. Safar eignet sich nicht für Gruppen. Hier wird eine Vertrauensbeziehung aufgebaut, bei der du in das Leben eines anderen Glaubenden investieren kannst und ihm oder ihr dabei hilfst zu lernen, wie man mit Jesus lebt.

• Höre zu

  Versuche, weniger als die Hälfte der Zeit zu reden. Höre aufmerksam zu, was dein Gegenüber dir erzählt. Stelle Fragen. Behalte für dich, was du erfährst, damit Vertrauen wächst und der Austausch tiefer geht.

• Halte dich an die Schritte

  Safar ist sorgfältig erstellt worden. Jeder Schritt will einen Hauptgedanken in die Praxis umsetzen; dazu dienen die Fragen, das Forschen in der Schrift, praktische Übungen und Gebet. Nimm dir Zeit und schaue dir vor jedem Treffen den letzten und den neuen Schritt noch einmal an, damit ein Gespräch in Gang kommt.

• Werde praktisch

  Konzentriere dich vor allem auf „Übt es jetzt gemeinsam“. Schaffe Raum dafür, dass dein Gegenüber Neues selbst entdecken und erleben kann, anstatt es ihm einfach „beizubringen“. Etwas gemeinsam einzuüben ist viel effektiver!

• Safar ist keine Wissensvermittlung

  Trefft euch etwa zweimal in der Woche, um die Schritte durchzugehen. Schaffe dafür eine ungezwungene Atmosphäre – trinkt gemeinsam einen Tee oder biete etwas zu essen an. Trefft euch zu etwas, was euch Spaß macht, oder zu einer Besorgung und geht dann gemeinsam einen Schritt  durch.

• Mache dich angreifbar

  Erzähle aus deinem eigenen Leben – nicht nur das Schöne, bei dem du gut dastehst, sondern auch von deinen Kämpfen. Sei ehrlich, beschönige nicht das Leiden auf dem Weg mit Jesus. Am effektivsten ist Safar, wenn du authentisch bist und ihr offen zueinander seid und einander vertraut.

• Sage: „Ich weiß es nicht“

  Du musst nicht alle Antworten haben. Lebe Demut vor und ein belehrbares Herz, das bei anderen Weisheit sucht. Der andere Glaubende braucht vor allem Beziehung, nicht Antworten.

• Sei selbst ein Jünger

  Pflege deine Beziehung zu Christus und deine Verbindung zur Gemeinde. Das größte Geschenk, das du deinem Reisegefährten machen kannst, ist dein eigenes authentisches und beständiges Wachstum in Christus. Sei bereit zu lernen – von dem anderen, von dem Safar-Material und vor allem vom Heiligen Geist.

• Bete

  Dein Gebet hat Kraft. Verpflichte dich dazu, regelmäßig für deinen Freund, deine Freundin zu beten. Bist du bereit, das 100 Tage lang jeden Tag zu tun?

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